Allgemeine Geschäftsbedingungen
1. Diese Allgemeinen Geschäftsbedingungen („AGB“) in der jeweils aktuellen Fassung gelten für alle Leistungen und die gesamten Geschäftsbeziehungen zwischen dem Auftraggeber und dem Auftragnehmer. Diese AGB werden vom Auftraggeber durch die Auftragserteilung anerkannt und gelten für die gesamte Dauer der Geschäftsbeziehung. Abweichungen von diesen AGB bedürfen der Schriftform oder der ausdrücklichen schriftlichen Bestätigung. Entgegenstehende Geschäftsbedingungen des Auftraggebers werden nicht anerkannt, auch wenn diesen nicht ausdrücklich widersprochen wird.
2. Der Auftrag kommt zustande, wenn der Auftragnehmer das Auftragsangebot des Auftraggebers annimmt und dem Auftragsgeber dies bestätigt. Der Auftragnehmer ist nicht verpflichtet, die Leistungen höchstpersönlich zu erbringen und kann sich bei Bedarf der Einschaltung von Dritten bedienen, deren Qualifikation vom Auftragnehmer nach dessen eigenen Maßstäben geprüft ist; der Auftraggeber steht jedoch auch in diesen Fällen in alleinigen Vertragsbeziehungen zu dem Auftragnehmer.
3. Aufgabe des Korrektorats ist die Prüfung der sprachlichen Richtigkeit der Texte im Hinblick auf die Richtigkeit der Schreibweise, Interpunktion und Grammatik. Der Inhalt von Texten wird nicht auf Richtigkeit geprüft. Ziel des Korrektorats ist die höchstmögliche Reduzierung aller vom Auftraggeber verursachten Fehler im Ausgangstext. Der Auftraggeber erkennt ausdrücklich an, dass eine hohe Fehlermenge im Ausgangstext (mehr als 10 pro Seite) das Erreichen dieses Ziels beeinträchtigen kann. In diesem Falle gilt das Korrektorat als abgeschlossen, wenn 95 Prozent der Fehler berichtigt wurden. Es gilt grundsätzlich eine (marktübliche) maximale Fehlertoleranz von einem Fehler auf vier Seiten. Für die Schreibung von nicht im Duden-Fremdwörterbuch verzeichneter Fachbegriffe kann keine Gewähr übernommen werden. Bei sich ständig wiederholenden Fehlern ist eine einmalige diesbezügliche Anmerkung und Korrektur ausreichend. Eine Garantie für völlige Fehlerfreiheit ist grundsätzlich immer ausgeschlossen. Eine weitergehende Prüfung der Texte (etwa hinsichtlich stilistischer oder anderer Merkmale) kann im Einzelfall vereinbart werden, bedarf jedoch stets der schriftlichen Bestätigung. Eine Haftung für stilistische Korrekturen und das Lektorat ist in jedem Falle ausgeschlossen, da es keine verbindlichen Regeln für stilistische Richtigkeit gibt.
4. Der Auftragnehmer bemüht sich jederzeit, den Auftrag termingerecht fertigzustellen. Lieferfristen stellen jedoch grundsätzlich nur voraussichtliche Termine dar; erkennt der Auftragnehmer, dass ein Termin nicht eingehalten werden kann, wird er versuchen, den Auftraggeber entsprechend zu benachrichtigen. Für Verzögerungen durch höhere Gewalt, Betriebsstörungen, Streik, Krankheit, Naturereignisse, Netzwerk- oder Serverfehler oder andere technische Probleme, insbesondere aufgrund von Hard- oder Softwareproblemen oder mangelnder Internetfunktionen, trifft den Auftragnehmer keine Haftung. Bei durch den Auftragnehmer verursachtem Leistungsverzug ist der Auftraggeber nach Setzung einer angemessenen Nachfrist zum Rücktritt vom Vertrag berechtigt. Dem Auftraggeber steht jedoch wegen der Nichteinhaltung von Fristen oder Terminen kein Anspruch auf Schadensersatz wegen Nichterfüllung oder sonstiger Art und Weise zu.
5. Der Rückversand der bearbeiteten Aufträge erfolgt in postalischer oder in elektronischer Form. Der Auftragnehmer übernimmt keinerlei Haftung für eine erfolgreiche Übersendung oder Übertragung der Texte, die auf alleinige Gefahr des Auftraggebers erfolgt. Die Verpflichtungen des Auftragnehmers sind mit Versand des bearbeiteten Auftrags erfüllt. Der Auftraggeber ist für die endgültige Überprüfung der Texte oder Dateien selbst verantwortlich, da eine Veränderung der übertragenen Daten nicht grundsätzlich ausgeschlossen werden kann.
6. Der Auftragnehmer stellt dem Auftraggeber seine Leistungen nach Fertigstellung in Rechnung. Bei Auftragswerten über 200 Euro kann der Auftragnehmer einen Vorschuss in Höhe von 50 % des Auftragswertes verlangen. Alle Rechnungen sind unverzüglich, spätestens aber innerhalb von 10 Kalendertagen ohne Abzug zur Zahlung fällig.
7. Tritt der Auftraggeber vor Lieferung der vereinbarten Leistung vom Auftrag zurück oder kündigt er den Auftrag, so besteht für ihn eine Zahlungsverpflichtung in Höhe des bis zu diesem Zeitpunkt entstandenen Aufwands.
8. Der Auftragnehmer haftet nicht für Verzögerungen oder Ausführungsmängel, die durch eine unklare, unrichtige oder unvollständige Auftragserteilung oder entsprechende Anweisungen des Auftraggebers entstehen. Der Auftragnehmer haftet hinsichtlich sämtlicher etwaiger Ansprüche des Auftraggebers aus und im Zusammenhang mit dem Auftrag lediglich für Fehler bei nachweislichem Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit. Jegliche Haftung für Fahrlässigkeit ist auf die für den Auftrag vereinbarte Vergütung des Auftragswertes begrenzt. In keinem Falle haftet der Auftragnehmer dem Auftraggeber für mittelbare Schäden, für entgangenen Gewinn, wegen Nichterfüllung oder für Schäden, die durch elektronische Computerviren aller Art direkt oder indirekt entstanden sind. Jegliche Beanstandungen sind vom Auftraggeber unverzüglich, spätestens aber innerhalb einer Ausschlussfrist von 7 Kalendertagen nach Versand geltend zu machen, danach gilt die Leistung als akzeptiert. Im Falle von Leistungsbeanstandungen ist der Auftragnehmer zur Nachbesserung innerhalb einer angemessenen Nachbesserungsfrist berechtigt.
9. Für die rechtliche Zulässigkeit der Inhalte des Auftrages und der bearbeiteten Texte ist ausschließlich der Auftraggeber verantwortlich.
10. Der Auftragnehmer wird die Vertraulichkeit über den Inhalt der Texte wahren; dies wird der Auftragnehmer auch für etwaige von ihm hinzugezogene Dritte sicherstellen. Alle dem Auftragnehmer zugesandten Texte und Daten des Auftragsgebers werden lediglich zum internen Gebrauch gespeichert und nicht an Dritte weitergegeben. Der Auftragnehmer haftet nicht für Texte und Daten des Auftragsgebers, die sich Dritte durch widerrechtliche Handlungen angeeignet haben. Absoluter Schutz elektronisch übermittelter Daten und Informationen kann nicht gewährleistet werden, da nicht auszuschließen ist, dass sich Unbefugte auf elektronischem Wege Zugriff auf die übermittelten Texte und Daten verschaffen.
11. Sind oder werden einzelne Klauseln dieser AGB unwirksam, so wird die Wirksamkeit der übrigen Klauseln nicht berührt; anstelle der unwirksamen Klausel gilt im Wege der Vertragsauslegung eine Regelung, die dem wirtschaftlich Gewollten der unwirksamen Klausel möglichst nahekommt. Es findet ausschließlich deutsches Recht unter Ausschluss des internationalen Kaufrechts Anwendung. Ergänzend zu diesen AGB und des konkreten Auftrags gelten die Vorschriften des Dienstvertrages (§§ 611 ff BGB) und des Geschäftsbesorgungsvertrages (§ 675 BGB). Soweit rechtlich zulässig, wird als Gerichtsstand Oberursel/Taunus vereinbart.
Stand der AGB: 04/2010